DigitalPakt Schule

STATUSKONFERENZ 2023

Cafe Moskau in Berlin und online
21. und 22. September 2023

Programm vor Ort

Donnerstag, 23.06.2022

11:00 – 13:00 Uhr | Plenum I (im LIVESTREAM)

  • Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung
  • Karin Prien, Präsidentin der Kultusministerkonferenz
  • Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung
  • Dr. Christian Büttner, Stadt Nürnberg, Bündnis für Bildung
  • Prof. Dr. Uta Hauck-Thum, Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Udo Kempers, Stabsstelle Digitalisierung der Schulen, Stadt Düsseldorf
  • Wilfried Kühner, Sächsisches Staatsministerium für Kultus
  • Kerstin Ines Müller, Gymnasium Dresden Pieschen
  • Katharina Swinka, Bundessekretariat der Bundesschülervertretung

13:00 – 14:00 Uhr | Mittagspause

14:00 – 15:00 Uhr | Auswahl-Programm

Themen rund um den Aufbau von digitaler Infrastruktur und die technische Ausstattung von Schulen müssen ganzheitlich betrachtet und mit den pädagogischen Bedarfen abgestimmt werden. Mit der Digitalisierung von Schulen kommen neue Aufgabenfelder hinzu, Arbeitsweisen von öffentlichen und freien Schulträgern ändern sich. Wir sprechen über die Möglichkeiten, die der DigitalPakt Schule Schulträgern eröffnet und Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt.

  • Volker Schmidt, Schulstiftung der Ev.-Luth Landeskirche Sachsen
  • Mario Piroth, Rhein-Hunsrück-Kreis
  • Stefan Keller, Amt für Schule und Kultur des Landkreis Karlsruhe

Flexible Konzepte der Raumgestaltung unterstützen zeitgemäßes Lernen und Lehren am Lernort Schule. Lernplattformen oder Schulclouds ermöglichen zeit- und ortsunabhängigen Unterricht. Im Zusammenspiel zwischen innovativen Schulgebäuden und digitalen Lernräumen entstehen neue Möglichkeiten für schulisches Lernen und pädagogische Unterrichtsszenarien.

  • Dr. Michael Kirch, Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Julia Günther, Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien
  • Thomas Michaelis, Oberstufenzentrum Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Neuruppin
  • Marion Hensel, Heliosschule Köln

Mit dem Projekt unterstützen das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ) und der Medienzentrenverbund (MZV) Schulen im Bereich der digitalen Transformation. Am Projekt beteiligte Schulen erhalten Fortbildungen durch das LMZ / den MZV und werden zu Multiplikatorinnen für weitere Schulen, indem sie beispielsweise Einblicke in ihre Arbeitspraxis geben oder den themenbezogenen Austausch zur Medienbildung und zum Medieneinsatz voranbringen.

  • Torsten Traub, Landesmedienzentrum Baden-Württemberg

Mit der LOGINEO NRW Produktfamilie hat NRW ein umfassendes digitales Angebot geschaffen, das Schulen, Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler beim digitalen Lernen umfassend unterstützt.  Die LOGINEO NRW Produktfamilie besteht gegenwärtig aus drei Modulen: Cloud-Anwendung, Messengerdienst mit Videokonferenz-Option sowie einem Lernmanagementsystem.  Im  Fokus des Angebots stehen: Vorstellung der Plattform, herausragende Merkmale und Gemeinsamkeiten, Nutzung, Austausch mit den Teilnehmenden

  • Nico Battistini, Ministerium für Schule und Bildung Nordrhein-Westfalen

Im Rahmen der Umsetzung des DigitalPakts Schule stehen die Schulträger vor vielen Herausforderungen. Dazu gehört, allen Beteiligten in Verwaltung, Gremien und Politik sowie Lernenden, Pädagoginnen und Pädagogen sowie Eltern die hohe Komplexität des Themas zu vermitteln und sie auf dem Weg mitzunehmen. Das in Schleswig-Holstein vom ITV.SH gemeinsam mit den Kommunen erarbeitete Narrativ soll den Schulträgern daher als Kompass und Richtschnur für den weiteren Weg der Schuldigitalisierung dienen.

  • Britta Weidemeier, IT-Verbund Schleswig-Holstein

Der digitale Werkstattraum ISE wurde gemeinsam mit dem Stuttgarter Architekturbüro Schienbein & Pier konzipiert, realisiert und im Dezember 2020 in Hamburg eröffnet.

Der Werkstattraum besteht aus fünf ineinander übergehenden Räumen im Landesinstitut für Lehrerfortbildung und Schulentwicklung der BSB Hamburg. Im ISE Raum wird der Raum selbst zur Lernerfahrung und der stets funktionale und zielführende Einsatz digitaler Medien als selbstverständliche Begleitung im Lernprozess wird erlebbar. Der Werkstattraum ist dafür bspw. mit einem Greenscreen, einem Podcaststudio, einem Lightboard, mehreren 3D-Druckern und sämtlicher Hardware, welche auch Schulen beschaffen können, ausgestattet worden.

Der digitale Werkstattraum wird von einer virtuellen Lernumgebung (Moodle) ergänzt und bietet seinen Gästen Raum zum Anknüpfen an eigene Unterrichtsvorhaben, zum Ermöglichen zeitgemäßer Lernprozesse und zum Innovieren von Unterricht. Immer wieder geht es dabei auch um die sich erweiternde Rolle der Lehrperson, die aktive Lernprozesse initiiert und begleitet sowie selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten ermöglicht und anleitet.

  • Dr. Christofer Seyd und Ingo Kriebisch, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg

Das Netzwerk DigitalPakt Schule bietet Raum zum Erfahrungsaustausch: Mit dem DigitalPakt Schule und seine Zusatzvereinbarungen können Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte mit mobilen Endgeräten ausgestattet werden. Wie kann für diese Geräte eine Infrastruktur aufgebaut und wie können nachhaltige Ansätze für deren Betrieb entwickelt werden? Bringen Sie Ihre Fragestellungen und Anregungen mit und kommen Sie miteinander ins Gespräch.

Im Rahmen der Digitalstrategie Baden-Württembergs wurde die Integration von neuen Technologien in Unterricht und Schule gefördert. Hierfür wurde der Einsatz von 3D-Druckern, 360°-Kameras und Systemen für die Schaffung und Abbildung virtueller Realitäten erprobt. Der Workshop berichtet von den Erfahrungen und zeigt Best-Practice-Beispiele.

  • Hans-Jürgen Rotter, Anna Zierer und Dr. Simon Maria Hassemer, Landesmedienzentrum Baden Württemberg, Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung

Wir leben in einer global vernetzten Welt, die uns vor zunehmend komplexere Herausforderungen stellt. Lange Zeit bewährte Demokratiekonzepte stoßen dabei in einer Kultur der Digitalität an ihre Grenzen und benötigen einen Wandel. Welche Demokratiebildung braucht eine Gesellschaft in der digitalen Transformation? Die Keynote wird diese zentrale Frage aus diversen Perspektiven betrachten, weitere aufwerfen, Impulse liefern und Ansätze aufzeigen. Im Anschluss soll es Raum für einen Austausch geben.

  • Dejan Mihajlović, Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg

15:15 – 16:15 Uhr | Auswahl-Programm

Teilhabe und Chancengerechtigkeit in der Bildung sollte für alle Menschen gegeben sein, unabhängig von Einschränkungen, Herkunft oder sozialen Benachteiligungen. Die Digitalisierung von Schule und Lehr-Lernprozessen kann Barrieren durchbrechen und/oder neue Barrieren verursachen. Wir diskutieren die Potenziale und Herausforderungen bzgl. Teilhabe und Chancengerechtigkeit, die sich durch digitale Formen des Lehrens und Lernens abzeichnen.

  • Prof. Dr. Anna-Maria Kamin, Universität Bielefeld
  • Dr. Annette Benz, Schulleitung CJD Christophorus-Schule Homburg/ Saar
  • Dejan Mihajlović, Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg

OER zu nutzen, zu erstellen und zu verteilen gewinnt in digital gestützten Lehr-Lern-Prozessen zunehmend an Bedeutung. Damit einher geht auch der Wunsch vieler Beteiligter sich mit OER auseinander zu setzen und ausgehend vom eigenen Blickwinkel sowie innerhalb bestehender Bildungsstrukturen OER zu gestalten. Wir diskutieren mit Vertreter:innen aus der Community, Wissenschaft und den Ländern wie sich OER aus der jeweiligen Blickrichtung strategisch denken lässt.

  • Annett Zobel, Edu-sharing.net e.V.
  • Prof. Dr. Mandy Schiefner-Rohs, Technische Universität Kaiserslautern
  • Andreas Koschinsky, FWU, Das Medieninstitut der Länder
  • Jöran Muuß-Merholz , Agentur Jöran & Konsorten
  • Detlef Reuter, Bundesministerium für Bildung und Forschung

In diesem Beitrag stellen wir ein innovatives digitales Qualifizierungsformat zur Schul- und Unterrichtsentwicklung im digitalen Wandel vor. Es wurde von der Stabsstelle Digitalisierung der Hamburger Schulbehörde in Zusammenarbeit mit 20 Schulen entwickelt. Entstanden ist ein LMS-basierter Blended-Learning-Kurs mit synchronen und asynchronen Lern- und Austauschformaten, den bisher ca. 120 Schulen unter Begleitung des Landesinstituts durchlaufen konnten. Die einzelnen Module führen ein in die unterschiedlichen Handlungsfelder zum Thema.

  • Dr. Johanna Tewes und Ole Koch, Stabsstelle Digitalisierung Hamburg

Das Netzwerk DigitalPakt Schule bietet Raum zum Erfahrungsaustausch: Während des Fernunterrichts in der Corona-Phase wurde die Notwendigkeit von Lernplattformen und Schulclouds besonders deutlich. Doch wie gelingt der Aufbau und der Einsatz von Lernplattformen und Schulclouds? Bringen Sie Ihre Fragestellungen und Anregungen mit und kommen Sie miteinander ins Gespräch.

Vorstellung des NRW-spezifischen Konzepts der begleitenden technisch-pädagogischen Beratung von Schulträgern durch die Geschäftsstellen Gigabit.NRW zur:

  • lernförderlichen IT-Ausstattung (vom Gigabitanschluss über Netzwerkstrukturen bis zum Endgerät)
  • Ausgestaltung der technisch-pädagogischen Einsatzkonzepte
  • Förderfähigkeit in den einzelnen Förderprogrammen

Die Keynote zeigt die erfolgreiche Übersetzungsfunktion zwischen Verwaltung, Pädagogik und Technik durch die Infrastrukturberatenden auf Basis der Digitalstrategie Schule NRW.

  • Monika Stute, Bezirksregierung Arnsberg
  • Thomas Löhmer, Bezirksregierung Köln
  • Guido Golz, Bezirksregierung Köln

Das Netzwerk DigitalPakt Schule bietet Raum zum Erfahrungsaustausch: Ein zentrales Thema in der Umsetzung des DigitalPakts Schule ist der Aufbau von professionellen Administrationsstrukturen im Kontext Schule. Doch welche Aspekte gilt es zu berücksichtigen? Bringen Sie Ihre Fragestellungen und Anregungen mit und kommen Sie miteinander ins Gespräch.

Vortrag zur Darstellung einer exemplarischen Ausgangssituation, das angestrebte Ergebnis und den gewählten Lösungsansatz mit dem Vorgehen zur Realisierung für eine einfach verwaltbare IT-Infrastruktur. Im Programmpunkt: Darstellung der Problematik eines bundesweit agierenden freien Schulträger bezügl. des Aufbaus von Infrastruktur, heterogene Bedarfe der Schulen, Nutzung unterschiedlicher Lernplattformen, Schaffung von Schnittstellen.

  • Dr. Frauke Lohr, comsciencia
  • Volker Schmidt, Schulstiftung der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens

Fällt leider aus.

Das Land NRW entwickelt einen Prototyp einer VR-Anwendung für den Erdkundeunterricht für den Bereich Smart-City. Der innovative Ansatz soll Schülerinnen und Schülern durch Immersion, Interaktion und Konstruktion einen erfahrbaren Raum bieten, in welchem sie durch die Entwicklung von Handlungskompetenz Problemlösungsstrategien Im Programmpunkt: Vorstellung des Projektes, inhaltliche und methodische Rahmung, Vortrag mit Austausch.

  • Dr. Dorothea Wiktorin, Universität Köln
  • Dr. Dennis Edler, Ruhr-Universität Bochum

16:45 – 18:15 Uhr | Auswahl-Programm

Vorstellung des länderübergreifenden Vorhabens ITS inkl. der Umsetzung an Schulen sowie der Darstellung des Veränderungsprozesses hinsichtlich der Nutzung des Systems im Unterricht;  (Was ist ein IST?, Projektidee, geplante Entwicklungen), danach gemeinsame Entwicklungsphase mit den Teilnehmenden (nach Möglichkeit extern moderiert).

  • Dr. Jens Drummer, Sächsisches Staatsministerium für Kultus

In dem Vortrag geht es um die vier DigitalPakt-Projekte SODIX, VIDIS, Portal für berufliche Bildung und EDUCHECK im Kontext einer länderübergreifenden Bildungsmedieninfrastruktur. Alle Projekte verfolgen das Ziel, den Zugang zu digitalen Bildungsmedien für Schulen zu erleichtern. Während VIDIS einen gesicherten Zugriff auf digitale Materialien und Dienste von Anbietern ermöglicht, versteht sich SODIX als zentraler Metadaten-Hub für Bildungsmedien. Das Portal für berufliche Bildung baut auf dieser Infrastruktur auf, EDUCHECK etabliert begleitend rechtliche und technische Standards.

  • Andreas Koschinsky, Frank Maier und Michel Smidt, Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht (FWU)

Mit Ausbruch der Pandemie wurden die Grenzen der Verfügbarkeit von Rechenkapazitäten für zentrale digitale pädagogische Angebote deutlich. Hessen hat hier schnell gehandelt und die zentrale pädagogische Plattform des Landes für Schulen, das Schulportal Hessen, auf eine hochskalierbare cloud-native Infrastruktur migriert. Der Vortrag stellt den Weg zu einer Technologie dar, die derzeit von über 800.000 Nutzenden verwendet wird und auch während der Pandemie jederzeit zuverlässig funktionierte.

  • Torsten Brandt und Benjamin Nahali, Hessisches Kultusministerium

Das Land Bremen stellt in diesem Beitrag die Gesamtstrategie und Verfahren zur Umsetzung des DPS, das selbstentwickelte webbasierte Maßnahmenanmeldesystem (MAS), sowie flankierende Beratungs- und Unterstützungssysteme vor. Die Prozesse rund um den DPS werden in die bestehenden und ergänzenden Strukturen eingeordnet: Zentrales Identitätsmanagement, Supportkonzept, Lernmanagementsystem und 1:1 Ausstattung aller Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler sowie  Informations-,  Qualifikations- und Beratungsstrategie.

  • Uta Brammer, Meik Hansen und Dr. Arne Ruhe, Freie Hansestadt Bremen, Die Senatorin für Kinder und Bildung Bremen

Schulträger Rhein-Hunsrück-Kreis

  • Umsetzung des „DigitalPakt Schule“ (Linda Kemmer)
  • Aufbau von IT-Support-Strukturen für die Schulen in Trägerschaft (Marco Barletta)

 

  • Marco Barletta und Linda Kemmer, Kreisverwaltung des Rhein-Hunsrück-Kreis

Die technologische Weiterentwicklung der staatlich allgemeinbildenden Schulen in Hamburg mit IT-Infrastruktur und dem Aufwuchs von IT-Endgeräten erfordert notwendige Strukturen und Prozesse für den Betrieb und Support. In dem Beitrag werden die Entwicklung und Umsetzung der Betriebs- und Supportprozesse – die IT-Service Maßnahmen – für die hamburgischen Schulen im Zuge des DigitalPakt Projektes dargestellt.

  • Ulrike Priebe-Meyer und Marco Glier, Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg

Das Netzwerk DigitalPakt Schule bietet Raum zum Erfahrungsaustausch: Die Einbindung von Lernmaterialien zur rechtssicheren Nutzung im Unterricht ist wesentlich für digitale Bildung. Doch welche Aspekte gilt es zu berücksichtigen? Bringen Sie Ihre Fragestellungen und Anregungen mit und kommen Sie miteinander ins Gespräch.

Fällt leider aus.

Das Land NRW entwickelt einen Prototyp einer VR-Anwendung für den Erdkundeunterricht für den Bereich Smart-City. Der Innovative Ansatz soll Schülerinnen und Schüler durch Immersion, Interaktion und Konstruktion einen erfahrbaren Raum bieten, in welchem sie durch die Entwicklung von Handlungskompetenz Problemlösungsstrategien Im Programmpunkt: praktisches Ausprobieren der VR-Brillen und der Anwendung.

  • Dr. Dorothea Wiktorin, Universität Köln
  • Dr. Dennis Edler, Ruhr-Universität Bochum

Der Wochenplan Fortbildung der Hessischen Lehrkräfteakademie bietet kostenlose Online-Seminare und ist über die hessische Lern- und Arbeitsplattform Schulportal Hessen für Lehrkräfte zugänglich. Die Angebote reichen vom Einsatz digitaler Medien im Fachunterricht über die interaktive Gestaltung von Videokonferenzen und die Erstellung kreativer digitaler Lernprodukte bis hin zur Nutzung der im Schulportal Hessen verankerten Werkzeuge.

  • Markus Pleimfeldner, Hessische Lehrkräfteakademie

Im Rahmen des Workshops wird das neue Forschungsprojekt DIRECTIONS vorgestellt (www.directions-cert.de), welches eine Datenschutz-Zertifizierung für digitale Tools im Bildungswesen entwickelt. Zertifizierungen erleichtern die Auswahl von digitalen Tools für den Schullalltag indem sie Vergleichbarkeit, Transparenz und Sicherheit schaffen. Gemeinsam wollen wir mit Ihnen über die Vorteile und Herausforderungen einer solchen Zertifizierung diskutieren.

  • Sebastian Lins, Kathrin Brecker, Hans-Hermann Schild, Hendrik Link und Jan Torben Helmke, Projekt Directions

Freitag, 24.06.2022

9:00 – 10:30 Uhr | Plenum II (im LIVESTREAM)

mit Beiträgen von Schülerinnen und Schülern, aus der schulischen Praxis, dem politischen Raum und internationalen Expert*innen, u.a.:

  • Jacob Chammon, Netzwerk Bildung Digital
  • Valentin Helling, Alemannenschule Wutöschingen
  • Werner Hendricks, Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein
  • Mads-Jonathan Hommert, Schüler des Gymnasiums Stift Keppel
  • Hannes Kaulfersch, StadtschülerInnenrat Frankfurt am Main
  • Ministerialdirigent Dr. Stefan Luther, Bundesministerium für Bildung und Forschung
  • Dr. Marietta Menner, Universität Ausgburg

ab 10:15 Uhr | Ausstellung FutureLab / Vernissage Planspiel Schule / Kaffeepause

Innovative Projekte für den Einsatz von digitalen Tools und Ausgestaltung der digitalen Bildung:

  • Phyphox: Physical Phone Experiments
  • dIBAss: Einsatz digitaler Lernmedien als „Blended Assistance“ in der Qualifizierung kognitiv eingeschränkter Menschen im sozialen Berufsumfeld
  • EQuAL-I: Evidenzbasierte Qualifizierung von angehenden Lehrkräften: Effektive und adaptive Klassenführung im inklusiven Klassenzimmer
  • CLEVER: Lehren und Lernen mit digitalen Medien
  • Blok: Online-Berichtsheft zur Stärkung der Lernortkooperation
  • Schreibtrainer: Intelligenter Stift für das Üben von Schriftbild
  • SAL und SVL: Lernanwendungen mit 3D-Visualisierungen, AR und VR für die Ausbildung in der Druck- und Medienbranche
  • Unified Education: Medienbildung entlang der Lehrerbildungskette
  • ViTAWiN: Virtuell-augmentiertes Training für die Aus- und Weiterbildung in der interprofessionellen Notfallversorgung
  • AdEPT: Augmented Reality in Bildungsprozessen der technischen Ausbildung

11:15 – 12:45 Uhr | Auswahl-Programm

Mit der fortschreitenden Digitalisierung in Schulen treten immer wieder Schwierigkeiten auf, rechtliche Anforderungen, die die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) an den Betrieb digitaler Lernanwendungen stellt, im Schulalltag sicherzustellen. Die Forschungsprojekte Vermittlungsdienst für das digitale Identitätsmanagement in Schulen (VIDIS) und Data Protection Certification for Educational Information Systems (DIRECTIONS) zeigen beispielhaft wie Rechtsunsicherheit, etwa beim Gebrauch von Bildungssoftware entgegengewirkt werden kann.

  • Benjamin Stingl Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz
  • Michel Smidt, Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht (FWU)
  • Prof. Dr. Gerrit Hornung, Universität Kassel

Drei Prototypen einer Schulcloud agieren im Verbund, um eine gemeinsame Lehr- und Bildungsinfrastruktur weiterzuentwickeln – das erfolgt nun im „Schulcloud-Verbund“ unter der Federführung Niedersachsens gemeinsam mit den Ländern Brandenburg und Thüringen. Das vom BMBF geförderte Schulcloud-Verbund-Projekt, welches bereits in den drei Ländern im Vorfeld pilotiert  wurde, wird seit dem 1. August 2021 als länderübergreifendes Entwicklungsvorhaben zur Umsetzung gemeinsamer aber auch länderspezifischer Anforderungen weitergeführt. Umgesetzt werden die Weiterentwicklung und der notwendige Erprobungsbetrieb des Schulcloud-Verbund-Projektes durch Dataport AöR.

In der Veranstaltung stehen Vertreterinnen und Vertreter der Länder zum Gespräch zur Verfügung, um über die Arbeit der Gremien des Schulcloud-Verbundes zu informieren. Außerdem werden die einzelnen Länderinstanzen Schulcloud Brandenburg, Niedersächsische Bildungscloud und Thüringer Schulcloud vorgestellt.

  • Jörg Becker, Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien

Digitale Bildungsmedien und mobile Endgeräte bilden eine funktionale Einheit (LSMS). Nur dann, wenn Endgeräte mit pädagogisch sinnvollen digitalen Bildungsmedien (digitale Bücher, adaptive Systeme etc.) bestückt werden, kann Digitalisierung im Unterricht erfolgreich und nachhaltig gelingen. Mit dem Schuljahr 2022/23 werden alle Schüler:innen ab Klassenstufe 3 mit mobilen Endgeräten und digitalen Bildungsmedien – über das „digitale Schulbuchregal“ in der Online-Schule Saarland – ausgestattet.

  • Cemil Kirbayir und Michael Weller, Ministerium für Bildung und Kultur, Saarland

Das Netzwerk DigitalPakt Schule bietet Raum zum Erfahrungsaustausch: Die Ansprüche an eine Qualifikation von Lehrkräften ändern sich durch die digital gestützte Bildung.  Wie kann Lehrkräftefortbildung zeitgemäß gestaltet werden? Bringen Sie Ihre Fragestellungen und Anregungen mit und kommen Sie miteinander ins Gespräch.

Unser Digitales Kompetenzzentrum realisiert die Bündelung aktueller wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklungen, die Vernetzung von Partnern, passgenaue pädagogisch-didaktische Angebote, Lehrkräftefortbildung sowie Unterstützungsangebote im Bereich der digitalen Ausstattung und des technischen Supports für Schulen und Schulträger aus einer Hand. Unsere regionalen Kompetenzzentren agieren in der Fläche (https://digikomp.bildung-rp.de/).

  • Stephan Pfurtscheller, Joachim Dieterich Pädagogisches Landesinstitut Rheinland Pfalz
  • Peter Müller, Frank Baumgarten, Pädagogisches Landesinstitut Rheinland Pfalz

„BITTE WAS?! Kontern gegen Fake und Hass“ motiviert Kinder und Jugendliche zu einem reflektierten, wertschätzenden und positiven Miteinander im Netz. Damit das gelingen kann, benötigt es zeitgemäße Angebote, die direkt an deren Lebenswelt andocken. Das geschieht über vier Ansätze: Challenge-Formate zum selbst Aktiv- und Kreativwerden, eine Informations- und Sensibilisierungskampagne insbesondere in sozialen Medien, Unterstützungsangebote für Lehrkräfte und Veranstaltungen und Workshops unter anderem für Schülerinnen und Schüler.

  • Sebastian Seitner, Landesmedienzentrum Baden-Württemberg

13:00 – 13:30 | Plenum III (im LIVESTREAM) / Abschlussplenum

Digitale Kompetenz? Pädagogische Zielvorstellungen von „Bildung in der digitalen Welt“

Der Vortrag greift das KMK-Papier zur „Bildung in der digitalen Welt“ auf und kontrastiert die dort nidergelegten Zielvorstellungen mit den weit verbreiteten Forderungen nach „digitaler Kompetenz“. Dabei wird deutlich, dass uns bestimmte Formulierungen in die Irre führen. Denn wenn wir davon ausgehen, dass das Digitale alle Lebensbereiche durchdringt, dann lässt sich das Digitale und Analoge nicht mehr trennen und nicht mehr isoliert lehren und lernen. Eine „digitale Kompetenz“ gibt es nicht, wohl aber „Bildung“ , die auf die Herausforderungen einer Kultur zu befragen ist, die durch das Digitale geprägt ist.

  • Ingo Ruhmann, Bundesministerium für Bildung und Forschung

13:30 Uhr | Ende der Veranstaltung

Kontakt

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Lisa Schlomm
Lisa.Schlomm@dlr.de
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Daniela.Bickler@dlr.de
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